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  • AutorenbildJan Erat

Native Ads: Die unsichtbaren Werbeanzeigen

In der heutigen digitalen Welt bist Du ständig von Werbung umgeben – sei es während des Internet-Surfens, auf den sozialen Medien oder sogar beim Streamen Deiner Lieblingssendungen. Kein Wunder, dass Du Werbung einfach ignorierst oder sogar aktiv vermeidest – so geht es auch Deinen Kunden. Aber was, wenn es Werbung gäbe, die so nahtlos in den Content integriert ist, dass Du sie praktisch nicht mal siehst und trotzdem davon profitierst? Das ist das Konzept der sogenannten „Native Ads“.


In diesem Artikel werden wir genauer untersuchen, was Native Ads sind, warum sie so effektiv sind und wie Du sie für Dich nutzen kannst.


Inhalt

  1. Was sind Native Ads?

  2. Vorteile von Native Advertising

  3. Die verschiedenen Formate von Native Ads

  4. Best Practices für Native Ads, die performen

  5. Fazit

  6. Häufige Fragen


Das Bild zeoigt die Überschrift "Native Ads mit der Unterüberschrift "Die unsichtbaren Werbeanzeigen"
Native Ads

1. Was sind Native Ads?

Native Ads sind Werbeanzeigen, die nahtlos in den redaktionellen Inhalt einer Website oder einer Social-Media-Plattform integriert werden. Das bedeutet, dass diese im Look-and-Feel der Plattform gestaltet sind.


Native Advertising ist ein genialer Weg, um Unternehmen und ihre Dienstleistungen oder Produkte strategisch zu bewerben. Die Anzeigen finden im redaktionellen Umfeld statt – also genau dort, wo die Kunden bereits aktiv Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen sammeln. Diese Werbemethode zielt darauf ab, die Bindung der Verbraucher an eine bestimmte Marke zu erhöhen, indem sie nahtlos in die Plattform integriert wird, auf der sie erscheint. Letztlich setzt sich Native Advertising über Genrekonventionen wie traditionelle Industriekampagnen (Banner- oder Pop-Up-Werbung) hinweg, die oft eine geringe Akzeptanz seitens der Nutzer erfährt, da sie zu “verkaufslastig” wirken. Native Advertising fällt einfach dadurch auf, dass es nicht auffällt. Es sieht wie der normale Inhalt aus, den das Publikum auf der Plattform erwartet.


2. Vorteile von Native Advertising

Wie im vorherigen Absatz bereits erwähnt, wirken Native Ads durch ihre nahtlose Integration in den Content einer Website oder einer App weniger aufdringlich und störend im Vergleich zu anderen Werbeformaten. Die natürliche Platzierung in das Umfeld der Plattform ermöglicht es den Nutzern, die Anzeige als Teil des Gesamtinhalts wahrzunehmen, was ihre Aufmerksamkeit und Akzeptanz erhöht.


Ein weiterer Vorteil von Native Ads ist ihre hohe Relevanz für die Zielgruppe. Durch die Möglichkeit, den Anzeigeninhalt an die Interessen und das Verhalten der Nutzer anzupassen, können Werbetreibende ihre Botschaften gezielt an diejenigen liefern, die höchstwahrscheinlich daran interessiert sind. Dies führt zu einer verbesserten Performance und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer positiven Reaktion oder Conversion.


Darüber hinaus steigern Native Ads die Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft, da sie nicht als aggressive Push-Werbung wahrgenommen werden. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen und die Akzeptanz der beworbenen Produkte oder Dienstleistungen zu erhöhen. Die Integration von Anzeigen in den Content bietet auch die Möglichkeit, auf authentische Art und Weise Informationen zu vermitteln, was die Glaubwürdigkeit weiter stärkt und die Markenbindung fördert.


3. Die verschiedenen Formate von Native Ads

Es gibt viele Formen, die Native Advertising annehmen kann. Von Gastbeiträgen und Leitfaden bis hin zu Ratgebertexten, Advertorials, Experteninterviews, Videos, Postings und Infografiken – es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten, wie native Anzeigen genutzt werden können, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.


Darüber hinaus können sie entweder als geschlossene, offene oder hybride Plattformen kategorisiert werden.

  • Geschlossene Plattformen beinhalten die Erstellung einer Profilseite und die anschließende Verbreitung von Inhalten innerhalb der gleichen Umgebung, wie z. B. YouTube-Clips oder gesponserte Beiträge auf Facebook.

  • Offene Plattformen beinhalten die Verbreitung von Informationen an verschiedenen Orten, wie z. B. gesponserte Beiträge auf zahlreichen Nachrichtenseiten.

  • Hybride Versionen bieten Zugang zu Profilen verschiedener Marken sowie zu anderen, die auf Marktplätzen wie eBay oder Amazon zu finden sind.


4. Best Practices für Native Ads, die performen

Um Native Ads zu erstellen, die effektiv performen, ist es entscheidend, die Zielgruppe und das Medium gut zu kennen. Eine gründliche Recherche und Analyse der Bedarfsgruppe ermöglicht es, die Bedürfnisse, Interessen und Verhaltensweisen der potenziellen Kunden zu verstehen. Auf dieser Grundlage kannst Du gezielte Inhalte erstellen, die genau auf die Interessen der Zielgruppe abgestimmt sind. Gleichzeitig ist es wichtig, das Medium zu berücksichtigen, auf dem die Anzeige platziert wird. Eine Anzeige, die für Social-Media-Plattformen wie Instagram optimiert ist, sollte sich von einer Anzeige für eine Nachrichten-Website unterscheiden.


Kreativität und Storytelling spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Form von erfolgreichen Native Ads. Eine ansprechende visuelle Gestaltung und ein überzeugender Text werden die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen und Interesse wecken. Durch die Verwendung von Storytelling-Elementen kann man eine emotionale Verbindung zu den Nutzern aufbauen und sie dazu anregen, mit der Anzeige zu interagieren. Die Integration der Werbebotschaft in eine gut erzählte Geschichte kann die Wirksamkeit der Native Ads erhöhen und eine positive Markenwahrnehmung fördern.


Darüber hinaus ist es wichtig, messbare Ergebnisse zu erzielen und kontinuierlich zu optimieren. Durch die Einrichtung von Tracking-Mechanismen und das Sammeln von Daten kannst Du den Erfolg der Native Ads überwachen und analysieren. Auf dieser Grundlage lassen sich die Leistung und das Engagement der Anzeigen bewerten und gezielte Anpassungen vornehmen, um die Performance weiter zu verbessern. Eine kontinuierliche Optimierung der Anzeigen auf Basis von Daten und Analysen ermöglicht es, Schwachstellen zu identifizieren, die Conversionrate zu steigern und den Return on Investment (ROI) zu maximieren.


5. Fazit

Native Ads bieten eine großartige Möglichkeit für Unternehmen, auf nahtlose und nicht aufdringliche Weise zu werben. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen kreativer Inhalte, wie Gastbeiträge, Videos, Infografiken usw., auf geschlossenen, offenen oder hybriden Plattformen. Um das Potenzial von Native Ads wirklich auszuschöpfen, sollten die Kenntnis der Zielgruppe und das allgemeine Bewusstsein für das Medium zusammen mit Kreativität und Storytelling bei der Entwicklung einer effektiven Anzeige vorhanden sein. Schließlich kann der ROI durch die Messung der Leistungsergebnisse und die anschließende Optimierung dieser Ergebnisse auf der Grundlage der gesammelten Daten weiter verbessert werden.


Möchtest Du erfahren, wie Du konkret für Dein Unternehmen Native Ads nutzen kannst? Vereinbare ein kostenloses und unverbindliches Gespräch mit unseren Performance Marketing Experten und lass uns kreative Lösungen finden, wie Kunden Deine Werbeanzeigen in Zukunft lieben werden.


6. Häufige Fragen


Was ist der Unterschied zwischen Content Marketing und Native Ads?

Content Marketing und Native Advertising sind zwei verschiedene Ansätze, um Zielgruppen anzusprechen. Beim Content Marketing werden nützliche Inhalte erstellt und auf eigenen Kanälen veröffentlicht, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppen zu gewinnen. Es geht dabei nicht um gekaufte Platzierungen, sondern um hochwertige redaktionelle Inhalte.

Auf der anderen Seite nutzt Native Advertising externe Werbeflächen, die visuell an redaktionelle Inhalte angepasst sind. Native Ads sind dezenter als herkömmliche Werbebanner, sind im Vergleich zu Content Marketing jedoch eine alternative Werbeform, um Zielgruppen zu erreichen.


Was sind Advertorials?

Advertorials sind eine spannende Form, welche redaktionelle Inhalte mit Werbung verbindet. Dabei wird ein unabhängiger und objektiver Eindruck beim Leser vermittelt. Advertorials sind vielfältig und werden von einem Publisher bzw. Verlag in diversen Medien wie Zeitungen, Magazinen sowie im Online- und Fernsehbereich veröffentlicht. Erfahrungsberichte, Tipps und Informationen zu Produkten und Dienstleistungen sind dabei vorherrschend. Nichtsdestoweniger müssen Advertorials transparent als Werbung gekennzeichnet werden, da sie sonst den Anschein von unabhängigen Inhalten erwecken könnten.


Müssen Native Ads als Werbung gekennzeichnet werden?

Long story short: Ja.

In Deutschland muss auch Native Advertising als Anzeige kenntlich gemacht werden.


Diese treten auf den bekannten Plattformen aber sehr subtil auf, damit die Inhalte eben nicht als störende Werbung wahrgenommen werden. Man rufe sich die Kennzeichnungen von Google Search-Ads (“Gesponsert”) und Anzeigen auf Sozialen Netzwerken (“Anzeige”) ins Gedächtnis. Schließlich liegt es den Plattformen auch am Herzen, dass Werbeanzeigen so nativ wie möglich wahrgenommen werden, um die Nutzererfahrung möglichst positiv zu gestalten.


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